Zwischen den Gebäuden und der Umfassungsmauer entsteht eine abwechslungsreiche, räumliche Landschaft, die unter anderem Sport- und Spaziermöglichkeiten, einen grossen Gemüsegarten und eine Ringstraße für die Rettungsdienste enthält. Durch ihre runde Form verschmilzt die Umfassungsmauer mit der Landschaft und verleiht dem Komplex von innen und außen betrachtet einen freundlicheren Charakter. Der subtile Grünverlauf lässt die Umfassungsmauer weniger massiv wirken und sie mit der umgebenden Landschaft verschmelzen.

Die Gestaltung der Höfe unterscheidet sich je nach Abteilung. Somit erhält jeder Hof seinen eigenen Charakter, was der Orientierung hilft und die Identifikation stärkt. Jeder Hof thematisiert einen anderen Typ der Schweizer Landschaft: Das reicht von der Wald- über die Alpenlandschaft bis hin zum Obstgarten. Dieses Prinzip des räumlichen Kontrastes zwischen dem Inneren und Äußeren des Gebäudes setzt sich in der Gestaltung der Fassaden fort: Die hellgraue Fassade aus Fertigbeton an der Aussenseite wird in den Höfen mit einer Holzfassade kombiniert. Die Holzfassaden harmonieren gut mit den begrünten Innenhöfen. Das Zentralgebäude hat, im Unterschied zu den Gebäuden mit den verschiedenen Abteilungen, eine vollständig begrünte Aussenfassade, die die nachhaltigen Ambitionen des Projektes unterstreichen.

Die Begrünung der Höfe garantiert eine natürliche Beschattung der Fassaden, wodurch weniger Wärmebelastung entsteht. Durch die Bepflanzung wird die Biodiversität auf dem Areal erhöht. Die jahreszeitlichen Aspekte der Pflanzen regen die Sinne an und wirkt sich positiv auf die Gesundheit der Insassen aus.