Eine grossmassstäbliche und ganzheitliche Betrachtungsweise von Stadt und Landschaft ist die Grundlage für eine nachhaltige Entwicklung aller Lebensräume.
Die Gegensätze zwischen Stadt und Landschaft verschwimmen immer mehr. Es entstehen schwer fassbare Orte, die weder der einen noch der anderen Kategorie zugeordnet werden können. Für diese hybriden Räume müssen neue Lesarten gefunden werden, die von den Bewohnerinnen als attraktive Lebenswelten angenommen werden. Wir sehen in einer grossmassstäblichen, also »landschaftlichen« Betrachtung, die Chance für eine qualitative Weiterentwicklung hin zu einer ökologischen Stadt-Landschaft, die eine nachhaltige Lebensgrundlage für künftige Generationen schafft.

Projekte: Stadt und Landschaft

Das ehemalige Gewerbegebiet westlich der Bahnlinie München − Ingolstadt, nahe der S-Bahn-Stationen Allach und Untermenzing gelegen, wird in ein gemischt genutztes Wohnquartier umstrukturiert.
Kaltluftkorridore und gut erreichbare, hochwertige gestaltete Grünräume tragen wesentlich zu einem angenehmen Siedlungsklima bei. Für die Agglomeration Werdenberg-Liechtenstein erarbeiten wir Grundlagen, Handlungsfelder und Massnahmen für eine hitzeangepasste Siedlungsentwicklung.
Für das städtebauliche Testplanungsverfahren haben wir zusammen mit e2a Architekten Ideen und Visionen für den südlichen Stadteingang Hamburgs entwickelt. Im Zentrum steht ein über die Elbe greifender Brückenpark mit vielfältigen Verbindungen in die umliegenden Quartiere.
Die Planung für Andermatt Mitte zielt darauf ab, das Potenzial des Ortes zu nutzen und eine vielfältige, leicht zugängliche Mitte zu schaffen. Die Entwicklung berücksichtigt die bestehenden Zentralitäten in Andermatt, darunter der historische Ortskern, den zentralen Bahnhof angrenzendem Chedi und dem neuen Andermatt Reuss-Ressort.
Ein integraler Entwurf für den Stadtraum zwischen Hauptbahnhof und Central wurde unter dem Motto „grossräumiges Aufräumen“ entwickelt. Der Masterplan 2050 sieht enormen Platzgewinn für Fußgänger, schöne historische Bauten, ein attraktives Velonetz und mehr Wohlgefühl vor. Der Autoverkehr wird reduziert.
Pratteln befindet sich in einer intensiven Transformation. Ein neues Freiraumgerüst wird entwickelt, das den klimatischen Anforderungen, der Erschließung und Verkehrsfunktion entspricht. Zusätzliche öffentliche Freiräume werden in verdichteten Gebieten und unterversorgten Bereichen geschaffen. Durch Massnahmen wie Kaltluftkorridore, Entsiegelund und Begrünung werden Hitzeinseln reduziert und die Verbindung zur Landschaft gestärkt
Um das eindrucksvolle Baudenkmal entstehen hochwertige Freiflächen, die neben ihrem hohen Maß an erforderlicher und variabler Funktionalität im Besonderen eine über das gesamte Quartier verbindende Entwurfssprache mit denkmalgerechten parkartigen Außenanlagen realisiert.
Die verkehrsarmen Freiflächen des gesamten Einsteinquartiers in Nähe des Potsdamer Hauptbahnhofs werden durch ein einheitliches Gestaltungskonzept die verschiedenste Nutzergruppen aus den Gebäuden und auch Besucher der angrenzenden Uferpromenade zusammenführen.
Vorbereitende Untersuchung mit Analyse, Rahmenplanung, Integriertem Handlungs- und Entwicklungskonzept, Bürgerbeteiligung im Rahmen des Förderprogramms Soziale Stadt.
Das Stadtraumkonzept schlägt Ziele, Gestaltungsansätze und Nutzungsmöglichkeiten zur Aufwertung der öffentlichen Stadträume in Luzern vor und visualisiert dieses Potential am Beispiel ausgewählter Freiräume.
Mit dem von uns erstellten Grün- und Freiraumkonzept kann die Stadt Rapperswil-Jona ihr bestehendes Freiraumangebot verbessern, ausbauen und bei steigender Einwohnerzahl besser miteinander verbinden.
Als zukünftiges, städtebauliches Scharnier zwischen Biel und Nidau wächst am Ufer des Bielersees ein neues Stück Stadt. Eingebettet zwischen dem Bieler Hafen und dem Zihlkanal im Norden, sowie dem Nidau-Büren-Kanal im Süden reagiert das neue Seequartier auf unterschiedliche stadt - sowie landschaftsräumliche Bedürfnisse.
Raumordnerisches Entwicklungskonzept für 8 Kommunen (Stadt Germering, Landeshauptstadt München, Stadt Starnberg, Gemeinde Gauting, Gemeinde Gräfelfing, Gemeinde Krailling, Gemeinde Neuried, Gemeinde Planegg)
Der Masterplan kombiniert eine Bewertung und Neuordnung der bestehenden Parkqualitäten mit einem Museumsneubau. Der Freiraum avanciert von einer ehemaligen Gartenschau zu einem komplexen Themenpark in Verbindung mit der Messe, der Warnow und dem Museum.
Konzept und Bauleitplanung für Hochhäuser mit Büro- und Hotelnutzung an der östlichen Stadtzufahrt von München.
Der mit hoch aufgeasteten Ahornarten bepflanzte Boulevard bildet das Rückgrat des neuen Stadtteils von Opfikon. Quer dazu liegen die Erschliessungsstrassen sowie die Grünkorridore mit den «Bachläufen», die das Dachwasser der angrenzenden Gebäude aufnehmen.
Die Quaianlagen am unteren Seebecken sind eine bedeutende Sehenswürdigkeit Zürichs und wurden 1887 auf einer Seeaufschüttung eingeweiht. Wir haben einen wesentlichen Teil der beeindruckenden Perlenkette aus unterschiedlichen Platz- und Parkbereichen fein auf die intensiven Nutzungen abgestimmt.
Der Altonaer Volkspark soll im Bewusstsein der Hamburger Bevölkerung wieder eine größere Rolle spielen und wird mit gezielten Maßnahmen aufgewertet. Unser Masterplan verbessert mit attraktiven Eingängen die Zugänglichkeit des Parks und seine Integration in den Stadtraum.
Freiräume spielen bei der klimaangepassten Siedlungsentwicklung eine entscheidende Rolle. Für die Agglomeration Obersee, 17 Gemeinden in drei Kantonen, entwickelten wir Grundlagen und Handlungsvorschläge zur Förderung eines gemässigten Siedlungsklimas.
Im Rahmen der IBA Basel 2020 und des Label-Projekts «3-Land – Drei Städte, eine Zukunft» haben wir ein länderübergreifendes Naturschutz- und Freiraumkonzept für die urban und industriell geprägten Landschaftsräume.des Dreiländerecks entwickelt.